Jubiläen auf dem Weg zur Silberhochzeit: Rosen, Kristall und Co.

Die Ehe ist ein heiliges Sakrament, etwas, was man sich verspricht. Man verbindet sich im Ritual mit einem anderen Menschen – für immer. Das gibt es in allen Religionen, auf jedem Kontinent und es ist so alt, wie die Geschichte von Adam und Eva – die Heirat von Mann und Frau. Und damit man sich auch daran erinnert, welch großen Bund fürs Leben man da eingegangen ist, wird die Hochzeit nachgefeiert – nicht nur zu runden Jubiläen wie zum 25. oder 50. Hochzeitstag. Auch auf dem Weg dahin wird man sich bewusst, welch Glück man doch hat.

Holz-Hochzeit

Der 5. Hochzeitstag zum Beispiel wird Holzhochzeit genannt. Die Jahre zuvor waren Papier, Baumwolle, Leder und Seide – alles weiche Materialien, die leicht beschädigt werden können. Und nun, nach fünf Jahren, ist die Ehe schon hart wie Holz – sie scheint Bestand zu haben. Das Paar und die Freunde und Verwandten klopfen auf Holz. Der erste große Schritt ist getan.

Kupfer-Hochzeit

Das verflixte 7. Jahr – das siebenjährige Ehe-Jubiläum ist die Kupferhochzeit. Es ist noch ein relativ weiches Metall und es glänzt nicht mehr alles, wie am Anfang, aber hat eine edle Patina angesetzt. Sieben Jahre Ehe, da wird es Zeit, das Metall – die Ehe – einmal aufzupolieren und gleichzeitig zu feiern, dass man bis hierher gekommen ist.

Rosen-Hochzeit

Der 10. Hochzeitstag ist die Rosenhochzeit. Längst haben auch die Ehepartner gemerkt, dass es keine Rosen ohne Dornen gibt – und keine Ehe, die nicht auch Probleme kennt. Dennoch ist man der Schönheit, der Vollkommenheit der Partnerschaft wegen zusammengeblieben – auch wenn man sich schon mal gegenseitig piekt. Rosen sind das Sinnbild der Liebe schlechthin und nach zehn Jahren Ehe ist offenbar viel Liebe vorhanden, was an diesem Hochzeitstag wieder einmal zum Ausdruck gebracht werden sollte.

Kristall-Hochzeit

Das 15. Jubiläum der Hochzeit ist dem Kristall gewidmet. Kristall ist klar, aber auch zerbrechlich – und vor allem wertvoll, genauso wie die wunderbare Partnerschaft, die es bis hierher geschafft hat. Des Weiteren ist der eigene Partner “gläsern‘ geworden, denn nach so vielen Ehejahren kennt man sich in- und auswendig.

Letztendlich gilt es, mindestens einmal im Jahr die Ehe neu zu feiern, denn nichts ist erfüllender, als einen Partner an seiner Seite zu wissen. Welchen Namen das Jubiläum auch immer hat – Hauptsache, man erinnert sich des Glücks, welches man doch hat und weiß es im Alltag zu schätzen.